Grundsätzlich finden alle
Veranstaltungen freitags statt. Die Abweichungen sind ausdrücklich mit
einem Wochentag gekennzeichnet.
Januar
5. 1. 2024
Neujahrsschießen
12. 1. 2024
Übungsschießen
19. 1. 2024
Übungsschießen
26. 1. 2024
Übungsschießen
Februar
2. 2. 2024
Übungsschießen
Faschingsfreitag
9. 2. 2024
Faschingsschießen es besteht strikter Maskenzwang (aber auch Schützenkluft wird akzeptiert) Helau!
16. 2. 2024
Übungsschießen
23. 2. 2024
Übungsschießen
März
1. 3. 2024
Übungsschießen
8. 3. 2024
Übungsschießen
15. 3. 2024
Übungsschießen
22. 3. 2024
Ostereierschießen
Karfreitag
29. 3. 2024
Schießen entfällt
April
5. 4. 2024
Übungsschießen
12. 4. 2024
Übungsschießen
19. 4. 2024
Übungsschießen
26. 4. 2024
Übungsschießen
Mai
3. 5. 2024
Übungsschießen
10. 5. 2024
Übungsschießen
17. 5. 2024
Übungsschießen
24. 5. 2024
Übungsschießen
31. 5. 2024
Übungsschießen
Juni
Sonntag
2. 6. 2024
Fronleichnamsfeier
vormittags Prozession
nachmittags Grillfest
7. 6. 2024
Schießen entfällt wegen Sportlerehrung
14. 6. 2024
Übungsschießen
21. 6. 2024
Königsschießen mit anschließender Proklamation des neuen Königspaars; Beendigung des Schießjahres und Aufbruch in die Sommerpause
Kurzbericht
Ein alter Bekannter wurde wieder Schützenkönig: Was habe ich mir denn da schon wieder aufgeladen? mag sich unser Willi Milz wohl gedacht haben, als er das Gewicht der Kette zum ersten Mal spürte, das das Symbol der Regentschaft seit seinem ersten Besitz bekommen hat, und blickte zunächst noch etwas skeptisch drein. Doch bald feierte er zusammen mit seinem Vize, dem Wurstkönig Christian Vögel in fröhlicher Runde seinen erneuten Sieg im wichtigsten Schießen des Vereinsjahres.
Der besondere Modus des Staufner Vereins zur Ermittlung seiner Regentschaft birgt ein großes Potenzial für Überraschungen. Vor der Siegerehrung wusste Willi zwar, dass er in seinem alles entscheidenden Schuss auf die vom Sportwart signierte Scheibe einen 10er geschossen hatte (was angesichts der Anspannung keineswegs einfach ist). Aber er hatte ihn mit dem Gewehr auf dem Auflagebock aufliegend abgegeben, was zu einem Malus beim Vergleich mit den freihändig geschossenen Schüssen führt. Würde es trotzdem reichen? Wie haben die anderen geschossen? Die meisten Teilnehmer kennen das: Selbst wenn man so gar nicht im Sinn hat, als Schützenkönig ein Jahr lang im Licht der Öffentlichkeit zu stehen und bei allen gesellschaftlichen Veranstaltungen den Verein mit Trachtenhäs und schwerem Gehänge zu repräsentieren, so ist man bei diesem Wettbewerb doch auch ein Sportler und will den Wettkampf gewinnen – oder sich wenigstens nicht blamieren. Diese Gefahr bestand für Willi natürlich nicht, aber ein randständiger 10er hat in vielen Jahren nicht zum Sieg, noch nicht einmal aufs Treppchen gereicht. Was Willi hoffnungsvoll stimmen konnte, war, dass die üblichen Verdächtigen (die Favoriten, etwa die Mitglieder der ersten Gau-Mannschaft) allesamt kleinlaut eingestanden, dass sie mit einer Frontplatzierung nichts zu tun haben werden. Doch oft schiebt sich in so einem Fall noch ein völlig unerwarteter Kandidat an die Spitze und reißt den vermeintlichen Glückspilz jäh aus seinen Siegesträumen.
Ein solcher fand sich am 21sten Juni aber nicht mehr ein, und so wurde Willi zum zweiten Mal Schützenkönig. Nachdem Schützenmeister Michel in umgekehrter Reihenfolge den Dritt- und den Zweitplatzierten vorgelesen hatte, war ihm das klar und er konnte mit einem gelösten Schmunzeln die auf die Spitze getriebene Spannung der übrigen Anwesenden abwarten. Als Michel die Spannung schließlich löste, entbrannte lauter Applaus und eine beträchtliche Zahl rechter Hände flogen Willi zur Gratulation entgegen. Diese Glückwünsche kamen auch wirklich von Herzen, denn der mittlerweile über 80-jährige Laureat war sein ganzes Leben lang ein hervorragender Schütze, doch die Königswürde ward ihm bisher nur einmal, vor zehn Jahren, zuteil.
An die Proklamation der Majestäten schließt ein festes Ritual an: der jeweils bisherige Regent (Schützenkönig, Schützenliesl, Jugendkönig) legt sich die Kette noch einmal an, verbeugt sich unter dem Applaus seiner oder ihrer Untertanen und gratuliert dem Nachfolger. Sodann entnimmt ihr oder ihm der Zeremonienmeister (zumeist der Schützenmeister) diesen Umhang und legt sie dem neuen Träger über den Kopf auf die Schultern. Dies ist nicht immer ganz einfach – insbesondere wenn die Kette schon viele Glieder enthält, die jeweils an zwei Haltekettchen mit der darüberliegenden verlötet sind, dann verdrehen und verhaken sich die Taler oder ganze Teilketten schon mal und müssen sorgsam entwirrt werden. Hängt die Kette dann schliesslich um den neuen Regenten, wird der feierliche Augenblick durch Fotos (im oftmals nur vermeintlichen Bewusstsein, dass diese provisorisch sind und die offiziellen erst später bei strahlendem Sonnenschein im Grünen gemacht werden) dokumentiert und eine erneute Gratulationsrunde gibt auch den Schüchternen die Gelegenheit, die Hand seiner Regenten doch noch zu schütteln. Derweil mixt der Keeper bereits die (erste) obligatorische Geißenmaß, mit der die neue Königsfamilie ihr Volk auf ihre Regentschaft einstimmt. Damit geht der Abend in seinen gemütlichen Teil über und hört meist erst am nächsten Tag auf ... Gute Rituale werden gepflegt und nicht vernachlässigt, deshalb lief das Anno 2024 nicht anders :-)
ab
22. 6. 2024
Sommerpause der Schießbetrieb ruht bis zum Eröffnungsschießen
Juli
- keine Veranstaltungen -
August
- keine Veranstaltungen -
September
20. 9. 2024
Eröffnungsschießen
27. 9. 2024
Übungsschießen
Oktober
4. 10. 2024
Übungsschießen
11. 10. 2024
Übungsschießen
18. 10. 2024
Übungsschießen
25. 10. 2024
Heute findet die diesjährige Mitgliederversammlung um 20:00 im Schützenkeller im Kurhaus statt. Angesichts einiger wichtiger Wahlen und Abstimmungen bittet die Vorstandschaft um zahlreiche Teilnahme.
Auszug aus dem Bericht des Schriftführers
In Vertretung des erkrankten ersten Schützenmeisters Michael Schratt leitete der zweite, Edi Alger, die gut besuchte Jahreshauptversammlung.
Nach den Berichten der anderen Vorstände kamen auch die Gäste, zweiter Bürgermeister Markus Geißler mit dem Bekenntnis zum kulturellen Beitrag aller vier Schützenvereine der Gemeinde und Gauschützenmeister Paul Besler mit Nachrichten und Ankündigungen, aber auch mit heiteren Anekdoten aus dem Oberallgäuer Schützengau zu Wort.
Wahlen
Alle Wahlämter haben eine Periode von drei Jahren, aber die Wahlen finden versetzt, also nicht alle im gleichen Jahr, statt. Man spricht deshalb auch von Teilneuwahlen.
Ergebnisse
Edi Alger bei eigener Enthaltung einstimmig bestätigt als zweiter Schützenmeister,
Stefan Herz bei eigener Enthaltung einstimmig bestätigt als Sportwart
Peter Maurer bei eigener Enthaltung einstimmig bestätigt als Beisitzer
Karin Hinze-Schröder bei eigener Enthaltung einstimmig bestätigt als Beisitzer
Markus Geißler leitete dann auch die Wahlen und überreichte die Symbole der Ehrungen
für die der zweite Bürgermeister zusätzlich lobende Worte fand.
Kontroverse Diskussionen brachte dann schliesslich der Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge mit sich, weil es um ein paar eher unangenehme Abstimmungen ging. Schließlich einigte man sich mit deutlicher Mehrheit aber doch darauf, die Anträge auf Erhöhung des Schießgeldes und des Jahresbeitrages anzunehmen.
November
1. 11. 2024
Übungsschießen
8. 11. 2024
Teilerschießen (Wanderpreis von Michael Schratt)
15. 11. 2024
Übungsschießen
22. 11. 2024
(nicht öffentlich, findet heute auch nicht im Schützenkeller statt)
Der lapidare Begriff Pokalschießen steht für Mannschaftsturnier der vier Schützenvereine der Gemeinde zur Ermittlung des jährlichen Standortes des vom Staufner Bürgermeister gestifteten Wanderpokals oder kürzer Bürgermeisterpokalschießen. Die Modalitäten wurden etwa zur Jahrtausendwende durch Vereins- und Gemeindevertreter beschlossen und sehen als Austragungszeit ein Wochenende im Herbst vor, meist Ende November. Dabei treffen sich die Mannschaften der vier Vereine aus Aach, Oberstaufen, Steibis und Thalkirchdorf am Freitag und am Samstag an jeweils einem der vier Standorte, die sich paarweise mit den beiden anderen jährlich abwechseln und auch untereinander die Rolle des Finalsausrichters alle zwei Jahre tauschen. Auf diese Weise richtet jeder Verein einmal in vier Jahren das Eröffnungsschießen und einmal das aufwändigere Finale aus.
Der Austragungsmodus wird vom selben Gremium gelegentlich den Realitäten angepasst. Während anfangs noch strenge und komplizierte Regeln zur Besetzung der Mannschaften auch mit Frauen und Jugendlichen galten, bedarf es mittlerweise nur noch einer Gruppe aus zehn Vereinsmitgliedern, gleich welchen Alters. Jeder Teilnehmer schießt mit dem Luftgewehr an jedem Tag zehn Schuss auf Normscheiben in 10m Entfernung. Gewertet werden die Ringe über alle zehn Schüsse auf den signierten Bändel (ob traditionell nur die ganzen Ringe gezählt werden oder die durch moderne Auswertemaschinen ermittelten interpolierten bleibt dem Gastgeberverein überlassen) und dem besten Teiler, also dem mit dem geringsten Zahlenwert. Jeder einzelne Schuss, numeriert mit ν, hat die Ringzahl rν und den Teiler tν. Manche Meßsysteme übertragen alle Einzelwerte zur elektronischen Weiterverarbeitung und Leistungsanalyse, Minimalkonsens ist aber die Übernahme nur der akkumulierten Werte Gesamtringzahl: rges = r1 + r2 + r3 + r4 + r5 + r6 + r7 + r8 + r9 + r10 und bester Teiler: tbest = min(t1, t2, t3, t4, t5, t6, t7, t8, t9, t10). Zur Ermittlung der Schießleistung der einzelnen Schützen werden die beiden Wertungen zusammengezählt. Allerdings laufen die Werte einander entgegen: während bessere Schützen eine höhere Ringsumme schießen, erzielen sie einen niedrigeren besten Teiler.
Ein einfacher Ausweg aus diesem Dilemma ist es, eine von den beiden Wertungszahlen von der anderen abzuziehen. Unschön ist dabei allerdings, dass da auch negative Ergebnisse herauskommen können; vor allem, wenn man den besten Teiler von der Ringsumme abzieht (dann zeigen negative Werte eine schlechte Leistung an), koennen prinzipiell unbegrenzt hohe negative Werte herauskommen. Geschickter ist es aber, die Ringsumme vom besten Teiler abzuziehen (dann ist ein kleiner Wert, vor allem ein negativer Ausdruck einer guten Leistung), denn dann kann auch im Extremfall eines perfekten Schützen, der 10x Teiler 0 erzielt, kein Wert unter –100 erreicht werden. Deshalb werden bei der Auswertung der Bürgermeisterpokalschießen zu diesem resultierenden Wert noch 100 addiert. Somit ist das Ergebnis immer positiv (außer beim idealen Schützen - bei dem wäre es 0 - aber den gibt es nicht). Die Berechnung 100 – rges kann man auch als Summe der Differenzen der einzelnen Schüsse zur Ringzahl 10 interpretieren, also als die fehlenden Ringe zum perfekten Ergebnis.
Teilnehmer über 50 Jahre dürfen wahlweise mit dem Gewehr auf dem Auflagebock aufliegend schießen, müssen aber einen Nachteil bei der Berechung in Kauf nehmen: die einzelnen Teiler werden mit 1,5 multipliziert, die summierte Ringzahl wird durch 1,1 geteilt. (Man könnte einwänden, dass dieses Verfahren nicht ganz intuitiv ist, weil es aufliegend schießende vom optimalen Ergebnis ausschließt; selbst der ideale Schütze mit 100 Ringen verbleibt nach dieser Rechnung bei 100 – 100/1,1 = 9 statt bei 0 wie der ideale Freihänder.)
In LibreOffice Calc, OpenOffice Calc oder Excel lauten die Formeln =100-(C23/IF(E23="Auflage",1.1,1)) und =D23*IF(E23="Auflage",1.5,1) (wobei die 23 für die Nummer der Zeile steht und die Spalten C, D, E folgendermaßen belegt sind: Gesamtringzahlbester Teilerggf Auflage (ohne Anführungszeichen), in deutschen Programmversionen könnte statt dem Begriff IF das deutsche WENN erwartet werden.)
Beide einladenden Vereine koordinieren das Austragungswochenende, jeder bestimmt Uhrzeit, Dauer der Schussabgabephase und Rahmenprogramm. Anfangs mussten noch einzelne Vereine ihre Räumlichkeiten mit anderen, ortsteilansässigen Vereinen teilen und konnten somit nur ein begrenztes Zeitfenster für die schießenden Gäste zur Verfügung stellen. Das führte mitunter dazu, dass die etwa 50 Schützen in einem kurzen Zeitraum, teilweise alle gleichzeitig auf engstem Raum zusammengepfercht worden waren. Inzwischen haben aber alle vier Vereine eigene Schützenheime, genügend Platz und können einen so langen Zeitraum zur Schussabgabe anbieten, dass die Schützen aller Mannschaften gemischt in aller Ruhe schießen und sogar versetzt anreisen können.
Kurzbericht
Heuer wurde das Bürgermeisterpokalschießen am Freitag in Aach und am Samstag in Oberstaufen ausgetragen. Bei in der Saison erstmalig winterlichen Verhältnissen startete das Eröffnungsschießen am Freitag um 18:00 im lokalen Schützenheim am Dorfsaal zu Aach. Vorbildlich organisiert und bewirtet konnten die Mitglieder der vier Zehnermannschaften in einem Zeitraum von drei Stunden ihre Schüsse auf den elektronischen Schießstand abgeben. Während dieser Zeit und danach saßen die Kontrahenden, die mit ihrer Arbeit schon fertig waren (oder noch nicht begonnen hatten) bei guter Stimmung im Saal, in dem bis eine Woche davor noch die Theateraufführungen der Dramer Stubedrimsler stattfanden.
Das Finale richtete am Samstag der Schützenverein Oberstaufen von 1866 e.V. aus. Auch das Staufner Organisationskommitee ließ sich nicht lumpen und bot den Gästen (und der eigenen Mannschaft) vorzügliche Brotzeiten, Getränke und Geselligkeit in den traditionellen Räumlichkeiten des Schützenkellers unter dem Kursaal. Da am Samstag die Veranstaltung bereits zwei Stunden früher, also schon um 16:00 begann, konnte entspannt in den Abend hinein gekämpft, gespeist, verkündet, geehrt und schließlich gefeiert werden. Wieder war es der zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Oberstaufen, Markus Geißler, der die Siegerehrung vornahm und dem Mannschaftsführer, dem Ersten Schützenmeister Michel Schratt den aufwändig gestalteten Pokal übergab.
Das Gesamtergebnis mit dem Sieg der Staufner Mannschaft bot keine übermäßige Überraschung. Zu gut liegen sie als einziger Staufner Verein, der im Schützengau Rundenwettkämpfe bestreitet, im regelmäßigen Training und nehmen den Sport sehr ernst. Zudem können sie auf einen Pool von 4.000 ortsansäßigen Bürgern und auf die Mitglieder des bei weitem größten Vereins zurückgreifen. Aber dennoch ist auch heuer wieder sichtbar geworden, dass die anderen, die kleineren Vereine aufholen. Gerade der diesjährige Co-Ausrichter, der Schützenverein der einwohnermäßig kleinsten Teilgemeinde machte einen riesigen Sprung nach vorne auf den zweiten Platz. Vereinsprotagoisten führen diesen Erfolg auf die Bedeutung der Vereine in Dorfgemeinschaften allgemein und im Besonderen auf die tiefe Verankerung der Schützen- und Jägertradition zurück.
29. 11. 2024
Klausenschießen
Auch heuer wieder lädt der Verein alle Mitglieder und
Nochnichtmitglieder zum traditionellen Klausenschießen am Freitag, den
29. November, um 20.00 Uhr in den Schützenkeller im Kurhaus recht
herzlich ein.
Für Orts und Regionsfremde: Klausen
sind kunstvoll gestaltete, herrlich duftende und vorzüglich schmeckende Hefeteigmännchen; geschossen wird auf Normscheiben und gewertet werden Teiler und Bändel.
Dezember
6. 12. 2024
Übungsschießen
13. 12. 2024
Übungsschießen
20. 12. 2024
Weihnachtsschießen
27. 12. 2024
Silvesterschießen
Veranstaltungspläne zurückliegender Jahre finden Sie hier: